Ratgeber Woche 52

Das neue Jahr (I)

Gerne wird am Ende des Jahres Bilanz gezogen und über die kommenden Ereignisse spekuliert. Wahrsager und Astrologen haben zu dieser Zeit Hochkonjunktur.

Prognose produktiv

Man kann über den Wert oder Unsinn von Prognosen lange diskutieren. Beim Wetter, das für Goethe alles Unberechenbare zum Ausdruck brachte, haben wir uns daran gewöhnt. Bei astrologischen Prognosen gibt es immer noch erhebliche Widerstände. Der Grund ist die Ereignisbetonung vieler astrologischer Aussagen im Gegensatz zur Beschreibung von Entwicklungszyklen.

Stimmung und Bürgerrechte

Wenn wir die Themen des Jahres 07 anschauen, dann entspricht im Neujahrshoroskop die Mondstellung der Stimmung. Der Mond steht im Zwilling gegenüber Jupiter, angetrieben von Uranus. Eine spritzige, fast überbordende Energie ist da zu spüren. Wahrscheinlich möchte man sich zumindest an Sylvester die Laune nicht verderben lassen und feiert ausgelassen.

Glaubensfragen, die Folgen der Globalisierung und Internationalisierung sind Themen die weiterhin die Diskussionen beherrschen werden. Speziell der international sich in lokalen Gruppen organisierende Terrorismus wird viele neue die Bürgerrechte einschränkende Folgen haben. Dies wird dann nach 2008 durch den Plutoübergang in den Steinbock staatliche Macht sehr in Frage stellen. Dieses Thema wird uns immer stärker beschäftigen.

Persönlichkeitsbetonung am Ende

In der laufenden Saturnphase durch den Löwen wird die Integration von Führungspersönlichkeiten angemahnt. Dabei soll ein spezieller Lernprozess eingeleitet werden: Die Persönlichkeit soll sich auf eine sachliche Ebene in die Zielvorgaben einordnen. Auch weltliche und religiöse Führung, die auf Einzelpersonen fixiert ist und persönliche Beziehungen vor sachbezogene Betrachtung stellt, wird sich ins Ganze fügen müssen.

Neue Sachlichkeit

So wichtig die Entwicklung der Persönlichkeit und deren Vorbildfunktion auch sind, ab einem kritischen Punkt wird die Fixierung auf sie entwicklungshemmend. Das gilt nicht nur für die Staatsführung, sondern auch für die Pädagogik. Je mehr persönliches Lob vor sachlicher Würdigung steht, umso unproduktiver wird die Situation. Launen und Vorlieben z.B. auch von Interessensgruppen müssen integriert werden.

Gefördert werden konkrete Utopien bei nüchterner und sachlicher Vorgehensweise. Man darf also gespannt sein ob es 2007 gelingt, anstehende Probleme auch kreativ und sachbezogen anzugehen.

Im nächsten Ratgeber werden die Themen die speziell für die Schweiz gelten beschrieben.

Allen Leserinnen und Lesern einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

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