Ratgeber Woche 26
Sieg oder Niederlage
Kaum einer kann die gegenwärtige Euphorie um die Fussballkicker
landauf und landab übersehen. Der Jubel um einen Sieg kennt bei den
entsprechenden Spielern und den dazugehörigen Nation schier keine
Grenzen.
Nichts ist doch was
Der Wert eines Spiels ist ja eigentlich gleich Null. Dennoch erhitzen
sich die Gemüter stärker als wenn es um ein kulturelles oder
volkswirtschaftliches Ereignis geht.
Geheimer Schlüssel
In der gegenwärtigen astrologischen Konstellation sieht man die verborgenen
Hintergründe dieser Erscheinung. Alles konzentriert sich auf Jupiter
im Skorpion. Die totale Hingabe an ein Stirb und Werde setzt Kräfte
in Gang, von der der normalerweise halbherzig vor sich dahinlebende Zeitgenosse
nur eine blasse Ahnung hat.
Stirb und Werde
Zunächst wird diese "Totalität" nur durch den persönlichen
Ehrgeiz angeregt. Dazu steht Mars, Saturn und heute auch der Mond im Zeichen
Löwe. Das persönliche Ehrgefühl (Löwe) und die Bewunderung
der Massen (Mond) treiben einander an.
Saturn als Mahner
Saturn steht für Hemmung und Konzentration: Der persönlichen
Profilierung werden Grenzen gesetzt. Die Grenzen finden wir in der Opposition
von Chiron im Wassermann: Nur die Gemeinschaft kann dem Einzelnen die
Chance zur Entfaltung bieten.
Sieg durch Überwindung
In der totalen Hingabe entfalten sich immense Kräfte. Der Sieg ist
schon erreicht, wenn die Hingabe sich in dieser Art zeigt. Eine Niederlage
ist demzufolge wenn die Kräfte nicht zur vollen Entfaltung kommen
konnten. Der rechnerische Sieg ist nur für die Massen, der innere
Sieg aber die Ernte die jeder einzelne Spieler als Opfer dem Ganzen darbietet
und dadurch in den Augen der Massen unsterblich wird.
Teamgeist als Zentrum
Nicht umsonst heisst der Hightechball der während der Spiele verwendet
wird Teamgeist. Der Teamgeist ist tatsächlich der Schlüssel.
Wer Angst hat, wird aussortiert. Stärke ist Trumpf und wird sich
auch durchsetzen.
Stärke zumuten
Wir bewundern unsere Fussballhelden ob ihres Einsatzes. Im politischen
und sozialen Leben haben wir uns aber in unserer westlich geprägten
Kultur oftmals dazu verleiten lassen, das Schwache anstatt Stärke
zu fördern. Wer sich und anderen eine Leistung oder Kraft zutraut,
fördert schon deren Siegeswillen. Wer sich hingegen einer Anstrengung
von vornherein verweigert, hat verloren bevor es überhaupt losgeht.
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