Ratgeber Woche 34
Die Guten ins Töpfchen,
die Schlechten ins Kröpfchen. So oder ähnlich heisst es im
Aschenputtel. Dabei geht es um die Auslese von Brauchbarem und Abfall.
Am 23. 8. wechselt die Sonne in das Zeichen Jungfrau. Die Jungfrau sortiert,
reinigt und macht Bilanz wie im Märchen angedeutet.
Gut ist was befreit
Wir können uns in der heutigen Zeit allerdings nicht mehr so einfach
auf diese klaren Unterschiede zwischen "Gutem" und "Schlechten"
verlassen, auch wenn uns manche politischen Führer dies glaubhaft
machen wollen. Oft genug erscheint das Schlechte in einem glitzernden
Gewand und das Gute trifft uns hart.
Schlecht ist was verspricht
Die moderne Version des Froschkönigs ist sowieso anders. Das Mädchen
holt sich nicht mehr den Frosch mit nach Hause, sondern den Prinzen. Dieser
mutiert allerdings ganz schnell zum Frosch und enttäuscht die überhöhten
Erwartungen. Immerhin gab es in der Ursprungsfassung ein Happy End. Der
Frosch wurde zum Prinzen. Heute beginnt mit der Enttäuschung das
Lernen aus der gemachten Erfahrung.
.und nicht hält
Die letzten Tage haben sich die derzeitigen Religionsführer des tibetischen
Buddhismus und der katholischen Kirche mit einer grossen Anzahl ihrer
Anhänger getroffen. Der Bann der von den Führern dieser Religionen
ausgeht scheint ungebrochen. Der Wert der Belehrungen ist allerdings fraglich.
Magie und Dogma
Der tibetische Buddhismus entspricht mit seinen magischen Ritualen sowieso
nicht mehr dem heutigen Zeitgeist, während die Dogmen einer katholischen
Kirche dem spirituell suchenden Menschen kaum eine vernünftige Perspektive
für eine nachhaltige Entwicklung geben.
als Perspektive und Antwort?
Antworten auf die Fragen der Gegenwart können diese Religionen nicht
geben. Der tibetische Buddhismus versteckt sich in einem Gewand pazifistischer
Lehren, lässt sich aber in seiner grundlegenden Ausrichtung nicht
bewegen. So friedlich wie er sich zeigt ist er auch nicht, ist er doch
von magischen Praktiken durchdrungen. Magie ist Macht und nicht umsonst
hatte Hitler eine Vorliebe für den tibetischen Buddhismus.
Aktiviere den Papst in Dir!
Der aufgeklärte Mensch braucht keine Dogmen und auch keine Magie.
Die gehören ins "Kröpfchen". Die Menschen merken selbst,
was sie in ihrer Entwicklung voranbringt. Auch Angst ist kein Erziehungsmittel.
Der Mensch ist frei, jeden Augenblick seine Zukunft neu zu gestalten.
Auch ist ebenso Liebe im Überfluss vorhanden. Dazu braucht es nur
Empfangsbereitschaft und persönlichen Mut für das Gute zu wirken.
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